Eine verzauberte Jubiläumsfeier
Mit einer unterhaltsamen Festveranstaltung und einem Sektempfang feierten jetzt über 170 Vereinsmitglieder der Fahr- und Wandergruppe in der Event Location im Stadtpark das 40jährige Bestehens ihres Vereins. Am 26. Februar 1984, so ließ die Vorsitzende Margret Brebaum in ihrer Begrüßungsansprache wissen, trafen sich eine Anzahl Wanderbegeisterte in der Gaststätte Staelskotten in Rheine, um eine Vereinssatzung auszuarbeiten und den Verein „Fahr- und Wandergruppe Rheine-Hauenhorst“ zu gründen. Ein gänzlich verregneter Tag, wusste Gründungsmitglied Martin Werning zu berichten. Aus anfänglich 45 Mitgliedern, so Margret Brebaum, wuchs der Verein unter dem langjährigen Vorsitzenden Volkmar Thiede zu einer angesehenen Institution heran, die das Wandern und Radfahren in der Gemeinschaft beispielgebend initiiert und etabliert hat.
Mit einem Streifzug durch die irische Folkmusik begann das Festprogramm, vorgetragen von der Formation „The Irish Quarter“ mit den Bandmitgliedern Michael Hughes, Richard Kreimeier, Christian Pries und Andreas Lisse. Mike Hughes, waschechter Ire aus Belfast und langjähriges Vereinsmitglied und überzeugter Wanderer, kommentierte die Darbietungen, die von Liebe, von der Heimat und vom „Saufen“ erzählen, wie Moderator Siegfried Holtfort durchblicken ließ. So gab es traditionelle irische Tänze und Songs wie „The Wild Rover“ „Lord of the dance“, „Molly Malone“ oder „The Fiddlers Green“, der vom Himmel der Seeleute erzählt, wo die Rumflaschen auf Bäumen wachsen und wo es Freibier und nette Mädchen gibt.
Als Hauptakteur des Tages wurde der Comedy Zauberer Christian Glade vorgestellt, geboren in Münster und von der internationalen Zaubervereinigung mit dem Merlin Award ausgezeichnet, „dem Oscar der Zauberkünstler“ wie Siegfried Holtfort erklärte. Mit seiner Show „Magic meets Comedy“ wusste der international bekannte Künstler aus Westfalen die Anwesenden zu begeistern. Wie entstehen Zaubertricks? Wie löst man den berühmten Zauberwürfel „Rubrik´s Cube“ in weniger als 2,8 Sekunden? Oder: Wo liegt der Unterschied zwischen einer Show in Las Vegas und einer in Deutschland? Es sind dem Machospruch des Magiers zufolge das unterschiedliche Aussehen der Assistentinnen... Selbst Episoden aus dem Familienleben gehörten zum Repertoire. So vom Hund der Familie, der die Leute auf dem Fahrrad zu jagen pflegte. „Bis wir ihm das Fahrrad weggenommen haben.“ Nach einer leiblichen Stärkung und einer Tombola beendete Peter Junk mit seinem Akkordeon das Festprogramm, indem er Gedichte von Heinz Erhard rezitierte und die Anwesenden zum Mitsingen bekannter Songs und Wanderlieder ermunterte.